Reisebericht aus Paris

Unsere aufregende Reise nach Paris begann am Dienstag, den 6. Juni 2023 um 7 Uhr am Flughafen BER (Schönefeld). Die Begeisterung war hoch und jeder war gut gelaunt.

Die Sicherheitskontrolle dauerte länger als erwartet und zum Teil wurden weiße Kleidungsstücke sowie Gegenstände dabei beschmutzt – sehr ärgerlich!
Alle betraten das Flugzeug und dachten, dass wir um 09:20 los fliegen werden, dem war aber nicht so: die französischen Fluglotsen streikten. Ursprünglich sollten wir 4 Stunden im Flugzeug auf dem Rollfeld stehen, aber dann startete das Flugzeug und flog nach ungefähr 90 Minuten los. Jeder war aufgeregt und konnte es kaum erwarten, endlich anzukommen. Einige Schüler flogen zum ersten Mal – sie schlugen sich tapfer. Gute 1 1/2 Stunden später kamen wir an und betraten offiziell Paris mit unseren Koffern. Klare Sonne, frische Luft war das erste, was wir zu Gesicht bekamen. Der erste Gedanke „Paris -die Stadt der Liebe“.

Unterwegs Richtung Hotel kam eine überraschende Wende: Es gab Demonstrationen wegen der Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahren in Frankreich.
Also mussten wir aussteigen. Wir fuhren mit dem Zug weiter.
Auf den Zug wartend, griffen uns Vögel an und wir mussten fliehen: einer wurde getroffen…

Nach der langen Zugfahrt machten wir eine kleine Pause und kauften uns etwas zu essen, um uns für das nächste Abenteuer zu stärken. Da wir verspätet waren, mussten wir auf dem direkten Weg mit den Koffern zum Fluss “La Seine“. Die Boots-Tour begann am Eiffelturm und wir konnten viele Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus erblicken wie z.B. die Kathedrale Notre-Dame. Beeindruckend war auch die Flamme der Freiheit „Flamme de la liberté“ von der Freiheitsstatue in New York.

Nach der Flussfahrt sind wir mit den Koffern zum Hotel gefahren – alle wollten endlich den ganzen schweren Ballast abladen. Die U-Bahnfahrt war „bodenlos“ – mega voll und ständig umsteigen – mit Koffern!

Im Hotel angekommen, haben wir nur die Koffer abgelegt. Wir wollten kurz Getränke kaufen – dieser Supermarktbesuch wird allen in Erinnerung bleiben (unbeschreibliche Wartezeiten, die vielen Menschen aus aller Welt – das absolute Chaos). Es war inzwischen schon 20:30 Uhr und wir waren fast verhungert.
Wir aßen dann Pizza bei Dominos. Das Essen war eine 3 von 5, immerhin billiger als in Deutschland. Einige hatten einen großen Kohldampf und aßen sogar zwei Pizzen. Um 22 Uhr waren alle erschöpft und gingen ins Zimmer und ruhten sich aus, um fit für den nächsten Tag zu sein. (Arthur, 9C)

Am Mittwoch war Frühstück um 7:30 Uhr.
Danach machten wir uns auf den Weg ins Zentrum zum Eiffelturm.
Nach der Sicherheitskontrolle hatten wir ein wenig Freizeit unter dem Eiffelturm – eine neue Perspektive.
Als wir in den großen Fahrstuhl stiegen, gab es technische Probleme und wir steckten fest (gut, dass wir noch nicht losgefahren waren!).
Auf dem Weg nach oben konnte man die Stadt in ihrer vollen Pracht sehen. Wir waren zwar nur in der 2. Etage, aber die Aussicht war bezaubernd. Leider war es sehr voll, da momentan auf dem Turm renoviert wird.
Auf dem Weg zum Mittagessen kauften sich alle Schüler Souvenirs. Nach einem Stop bei der französischen Freiheitsstatue fuhren wir zur Kirche Sacré-Cœur. Im Künstlerviertel Montmartre hatten wir Freizeit. Dann spazierten wir am Theater Moulin Rouge (dort entstand der französische Tanz Cancan) vorbei. Zum Abendbrot gab es Flammkuchen.
Da es große Probleme und Baustellen im öffentlichen Nahverkehr gab, mussten wir ins Hotel laufen.
26.458 Schritte zeigte ein Schrittzähler an – für uns waren es gefühlt 100.000! (Dorde, 9A)

Am Donnerstag standen wir zwischen 5-6 Uhr auf, gingen frühstücken und machten uns fertig für die Anreise ins Disneyland. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einer französischen Bäckerei – ein Schüler verlor sein Portemonnaie. Aber ein Franzose gab es Frau Haß.
Als wir im Disneyland ankamen, waren dort plötzlich Menschenmassen am Eingang. Im Park erhielten wir Freizeit bis zur Mittags-Parade. Wir erfuhren, dass sie wegen des 30. Geburtstags von Disneyland Paris stündlich stattfindet. Alle Schüler/innen kauften sich Souvenirs und Getränke.
Leider wurde auch bei Disney überall gebaut, so dass viele Attraktionen geschlossen waren.
Aus Sorge um die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren wir schon um 17 Uhr zurück.
Abendbrot gab es bei „Five Guys“.
Wir alle mussten für Freitag packen und gingen auf die Zimmer. (Alex, 9C)

Am Freitag nach dem Frühstück und der Zimmerkontrolle fuhren wir zur Prachtstraße Champs-Élysées.
Nach ein bisschen Freizeit bestiegen wir den Triumphbogen – allen taten die Beine weh.
Wir hatten einen schönen Blick auf die Stadt – diesmal mit Eiffelturm.
Den Rest des Tages verbrachten wir in öffentlichen Verkehrsmitteln (erst um die Koffer im Hotel zu holen, dann um die Koffer zum Flughafen zu bringen).
Nach viel Wartezeit bei der Gepäckabgabe und dem Boarding – die Maschine startete mit 1 Stunde Verspätung – erreichten wir mit unseren Koffern gegen 21:50 Uhr Berlin.
Insgesamt liefen wir knapp 50 km Kilometer während der Fahrt. (J.Haß)

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